"Bienen füttern" kann jeder

Honigbienen, Wildbienen, Schwebfliegen, Schmetterlinge und viele andere bestäubende Insekten leisten einen wichtigen Beitrag für die Artenvielfalt. Sie sorgen mit dafür, dass Wild- und Kulturpflanzen Früchte tragen, Samen ausbilden und sich so vermehren können. Dadurch sichern sie nicht nur die Nahrungsgrundlage für viele andere Tiere, sondern auch wichtige Erträge in der Landwirtschaft. Rund 80 Prozent aller Pflanzenarten, die uns Nahrung liefern, sind auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen.


Bienen und andere Bestäuberinsektem finden aber nicht überall ausreichend Nektar und Pollen. Damit es den Bestäuberinsekten gut geht, ist es wichtig, dass sie ausreichend Nahrung, Brutstätten und Unterschlupf finden und vor schädlichen Umwelteinflüssen geschützt sind. Doch nicht nur die Landwirtschaft, auch jede Hobbygärtnerin und jeder Hobbygärtner, jede Pflanzenfreundin und jeder Pflanzenfreund kann helfen, Honig-, Wildbienen und Co. zu schützen. 

Tipps zur bienenfreundlichen Bepflanzung

Unten finden Sie Beispiele zu ein paar besonders vielfältigen Bienenbuffets

Für echte Gourmets

Koriander, Rosmarin, Oregano, Thymian, Salbei, Minze, Borretsch und viele weitere Kräuter verfeinern nicht nur Ihr Essen, auch Bienen bieten sie reichlich Nektar und Pollen. Wer sich einen blühenden Kräutergarten anlegen möchte, wählt dafür am besten einen sonnigen Standort. 

Für Obstliebhaber

Blühende Apfel-, Birnen-, Kirsch- und weitere Obstbaumarten sind eine Pollen- und Nektarweide für Bienen. Auch Himbeer-, Brombeer- und Johannisbeersträucher eignen sich gut für den bienenfreundlichen Garten. Diese Pflanzen mögen frische nährstoffreiche Böden. 

Für Pollenallergiker

Trotz Pollenallergie lässt sich Ihr Garten bienenfreundlich gestalten! Es gibt zahlreiche pollenarme, aber zugleich nektarreiche Pflanzen wie Ysop, Linde, Thymian und Hornklee. Auch Primeln, Walderdbeere, Gänseblümchen und Hibiskus haben zum Beispiel wenig Pollen, ziehen aber Bestäuber an. 

Anstatt Schnittblumen können Sie auch etwas schenken, was bleibt: Eine blühende Topfpflanze wird den oder die Beschenkte immer wieder an Sie erinnern. Egal, für welchen Trend du dich am Valentinstag entscheidest, das wichtigste ist schließlich, dass Sie ein Lächeln auf das Gesicht Ihrer Liebsten zaubert!

Wir wünschen Ihnen einen wunderschönen Valentinstag! 😊

Bienen unterstützen?
So geht's!

Bienen gelten als das drittwichtigste Nutztier des Menschen. 71 der 100 wichtigsten Kulturpflanzen sind von der Bestäubung von Bienen abhängig. Grund genug diesen Insekten Nahrung auf dem Balkon und im Garten zu bieten. Bienen benötigen viele verschiedene Blütenpflanzen, die bis in den Spätherbst blühen. Je vielfältiger Beete und Blumenkisten gestaltet sind, umso mehr Bienenarten finden einen Lebensraum. 

Die Geschichte von Blumen und Bienen - eigentlich sehr einfach, aber trotzdem vergisst man schnell die Aufgabe der Bienen (und anderer Insekten): die Bestäubung. Damit sich Blütenpflanzen vermehren können, sind sie auf externe Hilfe angewiesen. Entweder hilft der Wind bei der Verteilung der Pollen oder Insekten. Ohne Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und Co. gäbe es bei vielen Obst- und Gemüsearten keinen Ertrag. 

In der Vergangenheit war eine Bestäubung selbstverständlich. Ernteverluste durch fehlende Bestäubung waren nur bei sehr schlechtem Wetter Realität. Heute ist die Bestäubung durch das Bienensterben und das Verschwinden vieler Schmetterlingsarten nicht mehr gesichert. Auf Balkon, Terrasse und im Garten kann man selbst einen großen Beitrag leisten, damit die wichtigen Bestäuber genug Nahrung und einen Lebensraum finden. 

Wenn man an Nahrung für Bienen denkt, fallen einem sofort viele Pflanzen ein, die im zeitigen Frühling blühen und das erste Nahrungsangebot für Insekten darstellen. Im Frühjahr blühen die Obstbäume und im Anschluss gibt es auf den Feldern viele blühende Ackerkulturen wie Raps oder Sonnenblumen. Sobald die Kulturpflanzen verblüht sind, nimmt die Blütenvielfalt ab. 

Ab Mai bis Spätherbst ist es wichtig, dass es für Bienen, Schmetterlinge und Hummeln durchgehend in Gärten, Blumenkisten und Töpfen auch Zierpflanzen als Pollenlieferanten gibt. Je vielfältiger die Bepflanzung, umso mehr Insekten werden sich ansiedeln. Offene und kelchförmige Blüten mögen Bienen besonders, weil sie hier besser an den Nektar herankommen als bei gefüllten Blüten. 

Tipps zur bienenfreundlichen Bepflanzung

Unten finden Sie Beispiele zu ein paar besonders vielfältigen Bienenbuffets

Wertvolle Tipps von bienenfuettern.de

Für echte Gourmets

Koriander, Oregano und Salbei verfeinern nicht nur Ihr Essen, auch den Bienen bieten sie reichlich Nektar und Pollen. Wer sich einen blühenden Kräutergarten anlegen möchte, wählt dafür am besten einen sonnigen Standort. 

Schmackhaftes Obst

Äpfel und Beeren für Sie, Nektar für die Bienen! Apfelbäume, Himbeer-, Brombeer- und Johannisbeersträucher eignen sich gut für den bienenfreundlichen Garten. Diese Pflanzen mögen frische, nährstoffreiche Böden.

Nektar ohne Niesen

Trotz Pollenallergie lässt sich Ihr Garten bienenfreundlich gestalten! Es gibt zahlreiche pollenarme, aber zugleich nektarreiche Pflanzen wie Ysop, Linde, Thymian und Hornklee.